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07.03.22

Was sind Cocktail Bitters?

Man steht an der Bar, der Barkeeper mixt deinen Drink, kippt paar Tropfen von was auch immer dazu, stellt dir das Ding hin. Du trinkst und denkst „Wow, geiler Scheiß, wenn ich das zu Hause mache, schmeckt das irgendwie nicht so.“

Wer sich mit Cocktail Bitter beschäftigt, wird schnell feststellen, dass diese genauso interessant sind wie Spirituosen. Plötzlich schmeckt der übertrieben süße Drink, würzig-honig. Aus ekelhaft schokoladig wird angenehmer Kakaogeschmack. Cocktail Bitter sind nichts anderes als Gewürze für Cocktails und Drinks.

Bitters sind meist in kleinen Flaschen erhältlich. Diese sind extrem auffällig und bunt bedruckt, man könnte meinen, das ist eine Flasche voll Kindersaft oder so ein Quatsch. Tatsächlich handelt es sich bei Cocktail Bitter um eingelegte Gewürze, Kräuter, Obst oder sogar Gemüse. Gerne wird Zimt benutzt, Kirsche, Kamille oder Tonkabohnen. Eingelegt wird das Ganze in Alkohol, weshalb Cocktail Bitter auch im Schnitt über 40% Vol. Alkohol haben. Man legt also „die Zutaten“ in Alkohol ein und nach einiger Zeit nimmt dieser den Geschmack der Zutaten an. Danach wird das Ganze gefiltert und mit (noch) mehr Alkohol oder Zucker abgefüllt.

Bitte nicht pur!

Mal abgesehen davon, dass es sich um einen hohen Alkoholgehalt handelt (bitte vorsichtig und vernünftig genießen), ist dieses Gebräu pur nicht zu genießen. Der Geschmack ist so intensiv, sodass dieser absolut ungenießbar ist. Macht das also bitte auch nicht.

Wenn man nun ein Cocktailrezept hat, in welchem steht „3 Spritzer oder Dashes XY Bitter“, dann geht es genau um diese coolen Teile. Dadurch, dass eben nur einige wenige Dashes hinzugefügt werden, ist der Geschmack nicht so pervers intensiv, aber eben ausreichend, um deinem Drink den letzten Feinschliff zu geben.

The Bitter Truth und die Fee Brothers

Immer mehr verschiedene Marken von Cocktail Bitter gibt es seit den letzten Jahren. Die Geschmacksrichtungen werden immer vielfältiger und origineller. Ein Vorreiter der Cocktail Bitter Welt ist „The Bitter Truth“. Eine Firma aus München, welche seit 2006 den Trend voranbringt und ständig neue Facetten entwickelt. Zum 10-jährigen Jubiläum gab es von The Bitter Truth eine limitierte Serie. „Drops & Dashes“ heißt das Ganze und ist in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen zu haben. In Amerika zählen die „Fee Brothers“ zu den Vorreitern. Deren Cocktail Bitters gibt es seit 1950. Geschuldet ist das, der Prohibitionszeit (verdanken ist das richtige Wort)! Weinhändler verlagerten ihre Herstellung auf Sirupe und Aromaessenzen, um Spirituosen zu Aromatisieren.

Kurz und knapp alles zusammengetragen. Wenn du jetzt Bock hast, ein wenig zu experimentieren, dann schau bei unserer Kategorie „Cocktail Bitters“ vorbei. Bei Fragen melde dich bitte und nicht vergessen, Abnahme erst ab 18!

Cheers.le und Küssle,

Vero